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Erprobung verschiedener Einbautechnologien
Im Vordergrund stand die Beurteilung der Herstellungsqualität des OPB im Kontext mit der Anwendung verschiedener konventioneller Einbautechnologien.
Im Betonstraßenbau stehen seit vielen Jahren neben der Steigerung von Widerstandsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit insbesondere umwelttechnische Aspekte im Fokus der Untersuchungen. Eine besondere Rolle ist hierbei dem Lärmschutz zuzuschreiben. Vor diesem Hintergrund wurde in der BASt in Zusammenarbeit mit der Gütegemeinschaft Verkehrsflächen aus Beton e.V. (GVB) und anderen Partnern der Industrie ein lärmmindernder Betonfahrbahnbelag entwickelt und erprobt.
Im Speziellen handelt es sich beim Offenporigen Beton (OPB) um einen Beton mit durchgehend offenporigem Gefüge, der als Oberbeton (circa 5 bis 7 cm Dicke) auf einen bereits erhärteten Unterbeton aufbetoniert werden kann.
Diese Form des Straßenoberbaus wurde gewählt, da offenporige Baustoffe im Vergleich zu jenen mit dichtem Gefüge eine wesentlich geringere Nutzungsdauer aufweisen und somit eine explizite und gegebenenfalls mehrfache Erneuerung der oberen Schicht (Oberbeton) gewährleistet werden muss. Im Rahmen der Entwicklung galt es, folgende Schwerpunkte zu bearbeiten:
Aufbauend auf den Erkenntnissen aus den oben genannten Projektteilen konnte festgestellt werden, dass Fragestellungen insbesondere zur Einbautechnologie sowie zur Robustheit der Betonrezeptur zu beantworten sind.
Bei dem Einbauversuch auf dem duraBASt kam eine modifizierte OPB-Rezeptur zur Anwendung, die mit einem Straßenfertiger unter Verwendung verschiedenartiger Verdichtungsbohlen eingebaut wurde: konventionelle ausziehbare Bohle und speziell modifizierte, starre Hochverdichtungsbohle. Neben dem allgemeinen Erkenntnisgewinn hinsichtlich der Einbautechnologien lassen sich somit auch erste Aussagen zur erreichbaren Einbauqualität treffen.